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Die Trends von 2019 an der ORNARIS
Was früher als umweltfreundlich und ökologisch korrekt galt, war oftmals unpraktisch oder optisch nicht gerade ein Hingucker. Meistens auch gleich beides zusammen. Heute stellen besonders junge Nachwuchs-Designer ästhetisch ansprechende Stücke her, die man mit gutem Gewissen geniessen, nutzen oder erleben kann. Welche Farben oder Materialien für die Verarbeitung auf den Markt kommen und wie sie zu verwenden oder kombinieren sind, erfahren Besucher im ORNARIS-Forum: Hier tauschen sie sich mit Produzenten, Kommunikationsexperten und Detailhandelsspezialisten aus. Auf dem Programm stehen unter anderem diverse Vorträge rund um Themen wie Branding, Digitale Kommunikation, Influencermarketing oder Design- und Produktetrends für das 2019.
Am diesjährigen ORNARIS-Talk unterhalten sich Stil-Experte Jeroen von Rooijen mit Journalistin Lilia Glanzmann. Weil Nachhaltigkeit immer mehr ein Muss ist und dies auch Regionalität und damit kurze Transportwege bedeutet, labeln die Aussteller für Fachbesucher die Schweizer Produkte wieder mit dem Swiss-Made-Sign.
Holzspielsachen aus Grossvaters Garten
Eines dieser Unternehmen ist der familiengeführte Betrieb Ana Sachseln. Hier zeichnet und kreiert Arnold Vogler Kinderspielsachen aus Holz, seine Frau Anna setzt die Stücke zusammen und ist für den Feinschliff zuständig. Diese werden nur mit Öl behandelt, sind speichelfest und damit besonders gut verträglich für das Kind. Das Besondere an diesem Projekt ist der Rohstoff: Aktuell verarbeitet das Familienunternehmen die Bäume von Anna Voglers Grossvater, welche er in den Dreissigerjahren in der Zentralschweiz gepflanzt hat. Corinne Grüter, Inhaberin des Basler Concept-Stores «Set&Sekt» und Fachbesucherin an der ORNARIS, ist begeistert: «Für regionale Trouvaillen dieser Art ist die ORNARIS toll, so etwas finde ich in Paris oder London nicht.»
Erleben, erfahren und anfassen
In einer Zeit von schnelllebigem Massenkonsum sehnen sich immer mehr Menschen wieder nach echtem Handwerk, Know-how und Qualität. Dieser Trend fördert die ORNARIS mit dem Bereich «O-STARTER»: Die Standplätze sind limitiert und werden ausschliesslich an Produzenten mit Eigenproduktion vergeben. Auch in einer digitalisierten Welt wird dem persönlichen Kontakt noch immer viel Gewicht gegeben und ein Produkt so mit einer Person oder Emotionen verbunden. Darauf setzt die ORNARIS auch mit anderen Formaten wie der NEO-Werkstatt mit Philipp von Arx. Gemeinsam mit den Gewinnerinnen und Gewinnern der Berufsmeisterschaften SwissSkills 2018 zeigt der Meisterflorist modulare Cubes, die mit aussergewöhnlichen Blumen und kräftigen Neonfarben inszeniert werden.
Mit all diesen innovativen aber auch nachhaltigen Formaten, Bereichen wie «O-Trends» oder «Fresh Ideas & Design» sowie führenden Brands und frischen Labels ist die ORNARIS der wichtigste Branchentreffpunkt des Detailhandels. Von vielversprechenden Nachwuchsdesignern über exklusive Weltneuheiten bis zu spannenden Schweizer Produkten: Die ORNARIS ist für Facheinkäufer der ideale Ort, um sich einen Überblick über die Branche zu verschaffen und sich für die kommende Saison inspirieren zu lassen. Die ORNARIS vereint junge, kreative Talente, Marktführer, Kleinunternehmer sowie etablierte Brands und hat sich so über die Jahre zum Fixpunkt einer Branche entwickelt, die in ständiger Veränderung ist.