Inspiration
03. Juni 2025

Eva Rottmann gewinnt mit «Fucking fucking schön» den Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis 2025

Der diesjährige Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis geht an die Zürcher Autorin Eva Rottmann für ihr Jugendbuch «Fucking fucking schön».
Weit weg von einem Aufklärungsbuch und gerade darum ein besonders gelungenes: Eva Rottmanns «Fucking fucking schön» überzeugte die Jury. (Bilder: Sabina Bötsch/zVg)

Eva Rottmann hat den Kinder- und Jugendbuchpreis am 31. Mai im Rahmen der Solothurner Literaturtage entgegengenommen. In ihrem Buch «Fucking fucking schön» erzählen jugendliche Figuren in zehn miteinander verwobenen Kurzgeschichten von ihren ersten sexuellen Erfahrungen. Authentisch und sprachlich überzeugend zeigen die verschiedenen
Stimmen alle Gefühlsnuancen: Unsicherheit und Ermächtigung, Scham und Geborgenheit, Ekel und Erfüllung, wie es in einer Mitteilung heisst.

«Authentisch und subtil, doch mit einem klaren Konzept werden in ‹Fucking fucking schön› Sexualität in all ihren Formen und die damit verbundenen Gefühle, Grenzen und Normen thematisiert», begründet die Jury ihre Wahl. Dabei gelinge es der Autorin ausgezeichnet, die Balance zwischen literarischer Qualität, Relevanz und Zugänglichkeit für die Zielgruppe zu halten. «Ein Buch, das man allen Jugendlichen in die Hände legen möchte.»

Schon einmal für den Preis nominiert

Die gebürtige Deutsche Eva Rottmann (*1983) lebt in Zürich. Sie schreibt Theaterstücke und Prosa, entwickelt eigene Theaterprojekte, und arbeitet als Literaturvermittlerin in Schulen und als Lehrbeauftragte an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Mit ihrem zweiten Jugendroman «Kurz vor dem Rand» war sie 2024 für den Schweizer Kinder- und
Jugendbuchpreis nominiert und durfte im Oktober 2024 den Deutschen Jugendliteraturpreis entgegennehmen.

Der Hauptpreis ist mit 10'000 Franken dotiert. Je 2500 Franken erhalten die weiteren Nominierten: Isaline («À l’eau»), Maxime Schertenleib («Arrêt de jeu. Journal d’un footballeur mal dans ses pompes»), Lawrence Schimel und Lena Studer («Das Dorf der Steine»), Iuna Allioux («Demain n’aura pas lieu»).

Träger des Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreises sind der Schweizer Buchhandels- und Verlags-Verband SBVV, die Solothurner Literaturtage und das Schweizerische Institut für Kinder- und Jugendmedien SIKJM. 114 Titel von 72 Verlagen wurden dieses Jahr für den Preis eingegeben.

https://www.schweizerkinderbuchpreis.ch/

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