29. September 2021

Business Sketchnotes – Notizen mit Mehrwert

29. September 2021

Business Sketchnotes – Notizen mit Mehrwert

Sketchnotes sind bildhafte Notizen, die sich auf visueller Ebene mit Themen oder Wissen auseinandersetzen. Dazu werden Worte und Bilder kreativ miteinander kombiniert: Das macht nicht nur komplexe Zusammenhänge deutlicher, sondern hilft ausserdem, sich die Fülle an Informationen viel besser zu merken.

Die innovative Technik, die auch als Visual Recording, Visual Notes oder Graphic Recording bekannt ist, strukturiert Inhalte nicht hierarchisch oder linear wie auf einer Liste. Vielmehr werden sie in Form von gezeichneten Geschichten, ergänzt mit Icons oder Kurztexten, dargestellt. Kurz: Sketchnotes verbinden Text und Bild zu einem Gesamtkunstwerk, das beim Lernen hilft. Der dualen Kodierungstheorie von A. Paivio zufolge verfügt das menschliche Gehirn über zwei Kodierungssysteme zur Speicherung von Informationen: verbal und nonverbal, also bildhalft. Doch nur der Austausch beider Systeme führt zu gesteigerter Gedächtnisleistung. Deshalb ist sinnvolles Lernen nur dann möglich, wenn Informationen aus beiden Speichern miteinander verknüpft werden können. Doch das Prinzip der Sketchnotes ist viel älter. Schon in der Antike haben sich Philosophen und Gelehrte Gedanken dazu gemacht, wie die Gedächtnisleistung und Verständnisprozesse im menschlichen Gehirn trainiert und gesteigert werden können. Die sogenannte Gedächtniskunst, die Mnemonik, verfolgte schon früh die Annahme, dass ein Zusammenspiel von Bild und Text die schnellere Wahrnehmung von Inhalten fördert, die anschliessend auch deutlich besser gemerkt werden können.

Sketchnotes für den Büroalltag

Doch wie genau können die Ideen der alten Griechen und der modernen Hirnforschung im Büroalltag genutzt werden? In einer durchschnittlichen Arbeitswoche im Büro werden unzählige Informationen präsentiert, Memo herumgeschickt oder Arbeitsanweisungen gegeben. Eine gekonnte Visualisierung macht diese Inhalte immer wieder abrufbar und sorgt dafür, dass diese Informationen auch umgesetzt werden. Sketchnotes können sehr unterschiedlich gestaltet werden und eignen sich so für beinahe jedes Thema aus dem Büroalltag.

Sketchnoting lernen

Um Sketchnotes zu erstellen, muss niemand ein grosser Künstler sein. Auch eine umfangreiche Zeichenausstattung ist nicht nötig. Vielmehr geht es um die Fähigkeit,  Zusammenhänge mit einfachen Mitteln verständlich darstellen zu können. Klassische Visualisierungshilfen wie Boxen, Sprech- oder Denkblasen, Icons und Pfeile helfen Ihnen dabei. Mit diesen Tipps können Sie auf Konferenzen oder Meetings direkt lossketchen: Machen Sie sich mit der Agenda und den Themen vorab vertraut. So wissen Sie, was in etwa au  Sie zukommt. Eventuell können Sie sich auch schon Gedanken zur Visualisierung bestimmter Inhalte machen. Konzentriertes Zuhören sollte Voraussetzung dafür sein, um alle Details eines Vortrags zu erfassen. Dennoch sollten nur die wichtigsten Informationen aufgezeichnet werden, damit die Sketchnotes übersichtlich bleiben. Im Nachgang können Sie sich mit mehr Ruhe den Feinheiten widmen. Hier bleibt Zeit, Bilder zu ergänzen, Farben und Schattierungen hinzuzufügen oder Zusammenhänge zu verdeutlichen. Mit der Zeit werden Sie Ihre eigene Zeichensprache entwickeln, die das Sketchnoting immer schneller von der Hand gehen lässt. Wer dazu einen witzigen Zeichenstil nutzt oder kalligrafisches Talent beweist, wird den Kollegen zusätzlich einen Gefallen tun. Alles was sonst noch dazu benötigt wird, sind Zettel und Stift oder ein Tablet mit Malprogramm.

Pressedienst / Caroline Garcia
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