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13. Februar 2018

Green public procurement: Potenzial in Deutschland noch ungenutzt

Öffentliche Beschaffung kann einen wertvollen Beitrag zur Dekarbonisierung der Wirtschaft leisten. Trotz einer steigenden Tendenz werden nur 2,4 Prozent aller Beschaffungsverträge in Deutschland nach umweltfreundlichen Kriterien vergeben.

Umweltfreundliche öffentliche Beschaffung (green public procurement), bei der die öffentliche Hand Verträge für Produkte und Dienstleistungen nicht nur nach Preis, sondern nach Kriterien der Umweltfreundlichkeit vergibt, kommt in Deutschland noch viel zu wenig zum Einsatz. Das zeigt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Diese Praxis ist in den letzten Jahren zwar zunehmend angewendet worden, ihr Einsatz bleibt aber insgesamt marginal: Im Jahr 2015 berücksichtigten lediglich 2,4 Prozent der öffentlichen Vergaben «grüne» Kriterien.

Green public procurement als vielversprechender Ansatz
«Die Tendenz ist ermutigend aber insgesamt bleibt das Potenzial für grüne öffentliche Beschaffung weitgehend unbenutzt», so Olga Chiappinelli, Ko-Autorin der Studie. «Dabei ist grüne Beschaffung für die öffentliche Hand ein vielversprechender Ansatz, um zur Dekarbonisierung der Wirtschaft beizutragen: Es erlaubt dem Staat, die negativen Umwelteinflüsse seiner Anschaffungen zu reduzieren, einen Markt für grüne Technologien und Produkte zu schaffen und mit gutem Beispiel voranzugehen.»
Öffentliche Beschaffung macht in Deutschland 18 Prozent des gesamten Konsums und elf Prozent der Investitionen aus.

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