Büro / Technik
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07. März 2018

Home-Office wird in Deutschland immer beliebter

In immer mehr Unternehmen in Deutschland wird Home-Office zum Alltag. Vier von zehn Arbeitgebern (39 Prozent) lassen ihre Mitarbeiter ganz oder teilweise von zu Hause aus arbeiten. Innerhalb eines Jahres stieg der Anteil um 9 Prozentpunkte. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Demnach wird sich dieser Trend auch in Zukunft fortsetzen. Für Bitkom ist klar, dass Heimarbeit klare Regeln erfordert.

Jedes zweite Unternehmen (51 Prozent) erwartet, dass der Anteil der Home-Office-Mitarbeiter in den kommenden fünf bis zehn Jahren weiter steigen wird. 46 Prozent gehen von einer konstanten Entwicklung aus. «Digitale Technologien erlauben es, zu jeder Zeit und von jedem Ort aus zu arbeiten. Home-Office wird in den Unternehmen zum Standard, und dafür braucht es klare Regeln», sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. «Von den Unternehmen ist Vertrauen gefordert, von den Mitarbeitern Selbstorganisation und auch Selbstdisziplin.»  

Welche Gründe sprechen gegen die Nutzung des Home-Office?
Gegen Home-Office entscheiden sich Unternehmen aus verschiedenen Gründen. Zwei Drittel (67 Prozent) geben an, dass Home-Office nicht für alle Mitarbeiter möglich sei und niemand ungleich behandelt werden dürfe. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) meint, dass ohne direkten Austausch mit Kollegen die Produktivität sinke. Jedes zweite Unternehmen (52 Prozent) sagt, dass Home-Office generell nicht vorgesehen sei. Für gut jedes dritte Unternehmen (35 Prozent) sprechen Arbeitsschutzbestimmungen gegen Home-Office, fast ebenso viele (32 Prozent) befürchten, dass die Arbeitszeit so nicht zu kontrollieren sei. Eine geringere Rolle spielen die Kosten der technischen Ausstattung (18 Prozent), die Gewährleistung der Datensicherheit (18 Prozent) und Sorgen vor einer abnehmenden Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen (15 Prozent).
«Flexibles Arbeiten im Homeoffice ist ganz oben auf der Wunschliste vieler Arbeitnehmer, um Beruf, Familie und Freizeit besser zu vereinbaren. Allerdings stehen der selbstbestimmten Arbeitszeitgestaltung gesetzliche Hürden wie der zu starre Acht-Stunden-Arbeitstag und die elfstündige Mindestruhezeit entgegen», sagt Rohleder. «Durch die Mindestruhezeit setzt der Gesetzgeber Unternehmen und ihre Mitarbeiter massenhaft ins Unrecht. Es ist höchste Zeit, diese antiquierte Regel zu ändern.» 

Heimarbeit erfordert klare Regeln
Bitkom rät Unternehmen, klare Regeln für die Heimarbeit zu formulieren und über Rechtslage und Gesundheitsschutz aufzuklären. Produktivität im Home-Office setzt voraus, dass Arbeitnehmer zu Hause eine gute Arbeitsumgebung schaffen, Prioritäten setzen können und ein hohes Mass an Eigenverantwortung aufbringen. Bei der Entwicklung solcher Fähigkeiten sollte sie ihr Arbeitgeber gerade in der Anfangsphase unterstützen.

Bei der Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat, wurden letzten September 1’530 Unternehmen befragt.

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