Büro / Technik
Die Kolma AG setzt bei ihren Büroartikeln auf nachhaltige Qualität. Im Bild: Livia Howald, HR-Chefin; und Joël Bertschy, frisch diplomierter Anlagenführer EFZ. (Bild: Kolma AG)
01. Dezember 2019

«Umweltbewusstsein ist Teil unseres Qualitätsempfindens»

Klarsichtmäppli, Schnellhefter, Zeigebücher – beim Büromaterial geht es manchmal nicht ohne Plastik. Lassen sich Kunststoffproduktion und Nachhaltigkeit vereinbaren und wenn ja, wie? BüroSuisse ging auf Spurensuche bei der traditionsreichen Kolma AG in Bern/Wabern.

Seit über 60 Jahren produziert die Kolma AG in Bern erfolgreich Büroartikel. Das Unternehmen ist Mitglied von BüroSuisse und engagiert sich für den Schweizer Wirtschaftsstandort und für die Umwelt. «Die Kolma beweist nachhaltig», sagt HR-Chefin Livia Howald, «dass die Produktion von Kunststoffprodukten umweltschonend sein kann. So verwendet Kolma nur FCKW-freie Farben. Die Klimaschutzstiftung myclimate bestätigt mehrfach, dass die Kolma einen nachhaltigen Beitrag zum freiwilligen Klimaschutz leistet, und über allem sind wir als ganzes Unternehmen sowie in der Entwicklung, Produktion und im Vertrieb von der SQS im Umwelt- und Qualitätsmanagement zertifiziert (ISO 9001 und ISO 14001). Wir sehen aber noch Weiteres: Ein grosser Teil der 50 Mitarbeitenden setzt in der Mobilität aufs Velo (von Bike-to-Work 2019 zertifiziert), und Wärmetauscher übertragen Produktionsabwärme in die Kolma-Warmwasseraufbereitung », so Livia Howald. Ab 2020 läuft ausserdem der gesamte Betrieb mit Schweizer Ökostrom aus Wasserkraft.

In der Produktion wird auf einen sorgfältigen Ressourcen-Umgang geachtet. Vor Kurzem hat Joël Bertschy bei Kolma seine Berufsausbildung als Anlagenführer EFZ abgeschlossen. Er erklärt: «Alle Kolleginnen und Kollegen achten auf ein absolutes Minimum an Ausschuss, und der, der unvermeidbar ist – Stanzreste zum Beispiel – wird bei der Kolma selbstverständlich rezykliert.» Geht noch mehr Qualität? «Ja», antwortet der junge Mann, «die Güte des Produkts! Kolma-Artikel sind keine Wegwerfware, sie sind robust und für jahrelangen Gebrauch hergestellt.»
Dass bei Kolma aussergewöhnlich materialschonend gearbeitet wird, bestätigt auch Geschäftsleitungsmitglied Dominique Studer. «Wir wollen Akzente setzen, natürlich ökonomisch, aber ebenso sozial und ökologisch. Unser Ziel ist es, auf unserem Gebiet die Besten zu sein.»

Wiederverwendbare Produkte
Manchen Produkten sieht man ihre spezifischen Vorteile auf den ersten Blick nicht an. Zwei davon hebt Livia Howald hervor: «Unsere Sichtmappen ‹Visa Script› zum Beispiel. Interessant ist die Wiederverwendbarkeit: Sie werden mit dem kolmascript- Stift beschriftet, wisch- und schmierfest. Wird das Mäppli aber für neue Akten verwendet, entfernt man die Schrift mit einem feuchten Papier oder Tuch. Die ‹Visa Script›-Mappen bleiben so immer neu, was gerade bei Juristen, Verwaltungen oder der Lehrerschaft auf tolles Echo stösst. Eine andere jüngere Innovation sind unsere sogenannten ‹Notes›, Notizzettelblöcke in fünf peppigen Farben und sieben Formaten von A8 bis A4. Ihr Geheimnis: Keine Klebstoffe, die Reminderzettel sind statisch und haften auf allen glatten Oberflächen.»

Bei Kolma wird in der Produktion auf einen sorgfältigen Ressourcen-Umgang geachtet.
Keine Klebstoffe: Die Notizen «Notes» haften dank Statik.
Die Sichtmappen «Visa Script» von Kolma lassen sich immer wieder neu beschriften und wiederverwenden. (Bilder: Kolma AG)
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