Handel / Politik
27. September 2023

«E-Commerce Stimmungsbarometer 2023»: Onlinehandel boomt weiter

Eine Studie der Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) und der Schweizerischen Post zu den Trends im E-Commerce zeigt: Die Schweizer:innen lieben Digitec Galaxus, Amazon und Zalando.

Speziell bei Reisen, Eventtickets, Musik, Filmen und Büchern verlassen sich Schweizerinnen und Schweizer überwiegend auf die Welt des Onlinehandels. Beim Onlineshopping liegt der Marktplatz Digitec Galaxus an der Spitze, während Amazon deutlich weitere Marktanteile gewinnt und dieses Jahr Zalando überholt hat. Das sind Ergebnisse des Schweizer E-Commerce Stimmungsbarometers, das die Gewohnheiten und Präferenzen von etwa 10’000 Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten im Onlinehandel untersucht. Die jährliche Studie wird von der Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ) und der Schweizerischen Post gemeinsam durchgeführt.

Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer setzen demnach auf den Onlinehandel. Wie der E-Commerce Stimmungsbarometer 2023 zeigt, gilt das insbesondere für Reisen, Eventtickets (65 %) sowie Bücher, Musik und Filme (57 %), die überwiegend online gekauft werden. Dabei zählen Digitec Galaxus, Amazon und Zalando zu den beliebtesten Online-Marktplätzen der Schweizer Onlineshopperinnen und -shopper. Insbesondere Amazon (25 %) hat im Vergleich zum Vorjahr (20 %) an Bedeutung gewonnen. Onlinemarktplätze ermöglichen vor allem eine hohe Verfügbarkeit von Produkten (71%) und die Vergleichbarkeit von Produkten, Preisen und Händlern (69 %). Generell gilt, dass 69 Prozent der Befragten bevorzugen, ihren Kauf direkt beim Hersteller vorzunehmen. 71 Prozent haben in den letzten 12 Monaten in deutschen Onlineshops eingekauft, während 37 Prozent in China eingekauft haben.

Flexible Zahlungsmodalitäten

Am wichtigsten sind den Befragten Kriterien wie zweckmässige Zahlungsabwicklung (89 %) und Gratisversand (76 %). Die Studie beleuchtet auch das Bezahlverhalten der Kundinnen und Kunden. Dabei beobachten die Verantwortlichen einen stetigen Anstieg der Beliebtheit von Twint. So haben noch vor vier Jahren erst 17 Prozent der Befragten das Zahlungsmittel bevorzugt. In diesem Jahr waren es bereits 52 Prozent. Gleichzeitig zeigt die Umfrage aber auch, dass traditionelle Zahlungsarten wie die Bezahlung per Kreditkarte (75 %) oder per Rechnung (71 %) nach wie vor beliebt sind. Die Möglichkeit, die Sendung online zu verfolgen, sowie die Vorankündigung des Sendungsempfangs, sind wichtige Lieferoptionen für alle Altersgruppen.

Die Verwendung von Geräten für das Onlineshopping variiert von Generation zu Generation, hier zeigen sich folgende Trends:  76 Prozent der bis 34-Jährigen nutzen oft bis immer das Smartphone, der PC wird von 67 Prozent der über 65-Jährigen verwendet.

Höhere Bedenken wegen der Sicherheit

Weiter bildet die Studie ab, was die Befragten zu einem Abbruch ihrer Bestellung im Internet bewegt. Die Hauptgründe dafür, einen Bestellvorgang abzubrechen, sind keine Lieferung in die Schweiz (80 %) und versteckte Kosten (79 %). Bei 67 Prozent war zudem ein ungutes Gefühl bei der Sicherheit des Shops ausschlaggebend, 2022 waren dies 63 Prozent.

Transparenz im Online-Shopping und nachhaltige Logistik

77 Prozent der Befragten wünschen sich zudem Transparenz bei der Herkunft von Produkten. Hinsichtlich der Verpackung der bestellten Ware stellt die Studie fest, dass Konsumentinnen und Konsumenten einen grössenoptimierten Versand mit Paketen nach Mass (77 %), recycelten Materialien (72 %) und Mehrwegverpackungen (67 %) als wichtig erachten.

Fast 70 Prozent informieren sich oft oder immer über die Retourenbedingungen. Der mit Abstand häufigste Retourengrund ist, dass der Artikel nicht den Erwartungen entsprach (89 %). Bei Retouren sind Einfachheit (96 %), Transparenz der Retourenbedingungen (94 %) und schnelle Rückzahlung (83 %) besonders wichtig.

 

Mehr zur Studie gibt es hier ...

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