Handel / Politik
19. November 2020

PBS-Markenindustrie Deutschland: weniger Umsatz in 2020

Mitte November führte der Verband der PBS-Markenindustrie (Deutschland) seine traditionelle Herbst-Konferenz durch. Da eine gemeinsame Präsenzveranstaltung mit Vertretern aus Industrie und Handel in diesem Jahr leider nicht möglich gewesen ist, entschied sich der Verband für eine verkürzte virtuelle Konferenz, welche aus einem Aufnahmestudio der Messe Frankfurt übertragen wurde. Im Mittelpunkt der Konferenz stand die Präsentation der allgemeinen Umsatztrends der Branche sowie die Vorstellung der Finalisten zur Wahl "Produkte des Jahres 2020".

Die Umsatzerlöse der Monate Januar bis September zeigen im deutschen Markt über alle Sparten des Verbandes der PBS-Markenindustrie ein kumuliertes Minus in Höhe von minus sechs Prozent. Damit konnten sich auch die im Verband organisierten Markenunternehmen dem von der GfK aufgezeigten generellen Umsatztrend der PBS-Branche nicht entziehen. Ein vertiefender Blick auf die einzelnen Sparten Papier, Büro sowie Kreativ und Schreiben zeigt ein sehr heterogenes Bild. Während die Sparten Papier und Büro im laufenden Jahr insgesamt über rückläufige Umsätze berichteten, konnte der Grossteil der dem Bereich Kreativ und Schreiben zugeordneten Unternehmen für den Heimatmarkt wachsende Umsätze aufzeigen.

Trotz der aktuellen Herausforderungen bleiben die Unternehmen optimistisch: Gemäss einer während der Konferenz unter den anwesenden Vertretern der Industrie- und Handelsunternehmen durchgeführten Live-Umfrage sehen 62 Prozent der Unternehmen bereits im Laufe des Jahres 2021 wieder Halbjahresumsätze auf oder über dem Niveau des Jahres 2019. Zudem gaben 67 Prozent der Unternehmen an, dass der Fokus anstehender Entwicklungsprojekte auf der Erweiterung der eigenen Geschäftsfelder liegen wird, während nur 40 Prozent der Teilnehmer den Projektschwerpunkt im Bereich der strukturellen Kosteneinsparung sehen.

Ein starkes Indiz für die Innovationskraft und die Zukunftsfestigkeit der Branche zeigt sich auch bei der Präsentation der Finalisten des Wettbewerbs „Produkte des Jahres 2020“. Je fünf Finalisten der Bereiche „Produkt des Jahres B2B“ und „Produkt des Jahres B2C“ wurden von einer hochkarätigen Jury ausgewählt, den Konferenzteilnehmern vorgestellt und anschliessend unter den eingeladenen Vertretern aus Industrie und Handel zur Abstimmung gestellt. Die Ergebnisse der Abstimmung werden im Rahmen einer für Ende Januar 2021 geplanten Preisverleihung bekanntgegeben.

Ungeachtet des positiven Verlaufs der diesjährigen Herbstkonferenz plant der Verband der PBS-Markenindustrie die langjährig etablierte Kommunikationsplattform für den Austausch zwischen Industrie und Handel schnellst möglich im Rahmen einer physischen Präsenzveranstaltung nachzuholen. Es ist vorgesehen, die traditionelle „Herbst-Konferenz“ im kommenden Jahr in das Frühjahr vorzuziehen. Die Konferenz soll am 9. und 10. Juni 2021 in Hannover stattfinden.

Pressedienst / Caroline Garcia
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