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PMI Schweiz knapp unter der Wachstumsschwelle

Die Schweizer Industrie-Konjunktur scheint sich zu stabilisieren. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) erreichte jedenfalls im November 49,7 Punkte (Oktober: 48,2 Punkte). Damit liegt er
so nahe an der 50-Punkte-Marke wie seit Ende 2022 nicht mehr. Das teilt die Grossbank UBS mit, die den Index zusammen mit dem Fachverband für Einkauf und Supply Management procure.ch erhebt.
Die Komponente Auftragsbestand stieg um 0,8 auf 48,1 Punkte. Eine deutliche Verbesserung zeigte die Beschäftigungskomponente: Mit einem Anstieg um 2,7 auf 49,9 Punkte erreichte sie den höchsten Stand seit September 2023 – ein Indiz für eine stabile Beschäftigungslage in der Industrie, schreibt die UBS. Lediglich die Produktionskomponente
musste einen leichten Rückschlag hinnehmen und fiel von 49,1 auf 47,9 Punkte.
Weniger rosig sieht es beim Dienstleistungs-PMI aus. Er verlor im November 2,5 Punkte im Vergleich zum Vormonat und notiert mit 45,3 Punkten klar unterhalb der Wachstumsschwelle. Hauptgrund dafür ist die Verschlechterung der Auftragssituation. Während die Komponente der Neuaufträge um 1 Punkt auf 46,2 Punkte fiel, rutschte die Komponente des Auftragsbestands um 7,4 auf 41,6 Punkte ab – der zweittiefste Wert seit Juli 2023.