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Temu und Shein fallen bei Stiftung Warentest durch

Im Test fielen 110 von 162 Artikeln durch. Etwa ein Viertel der getesteten Artikel bewert die Stiftung Warentest als potenziell gefährlich, wie sie mitteilt. Besonders problematisch waren Schmuckstücke mit hohen Schwermetallwerten, Kinderspielzeuge mit giftigen Stoffen und USB-Ladegeräte, die zu heiss wurden. In drei Halsketten von Shein lag der Cadmiumgehalt teils 8500-mal über dem EU-Grenzwert. Auch bei Spielwaren wurden teils gefährliche Werte von Formaldehyd gemessen.
Fehlerhafte Kennzeichnung und Sicherheitsrisiken
Fast alle geprüften Produkte wiesen Mängel bei der Kennzeichnung auf. Bei den Ladegeräten von Temu und Shein zeigte sich zudem, dass viele Geräte im Test zu heiss wurden oder nach einem Falltest defekt waren. Einige Modelle stellten sogar ein Brandrisiko dar.
Nach Hinweisen der Stiftung Warentest entfernten Temu und Shein alle betroffenen Produkte von ihren Plattformen. Shein warnte Käuferinnen und Käufer per E-Mail und bezeichnete einzelne Artikel als «illegal».