Produktwissen
31. August 2021

Die perfekte Feder für jede Handschrift

Die Wahl der richtigen Feder ist oft keine leichte Entscheidung. Sie ist der wichtigste Teil des Füllhalters und entscheidet über Strichbreite, Schreibgefühl und Tintenfluss. Doch welche Feder ist die richtige?

Das Herzstück eines Füllfederhalters ist die Feder. Die Feder nimmt die Schreibbewegung sowie den Schreibdruck auf und lässt mithilfe von Tinte ein Schriftbild auf dem Papier erkennen. Ob sich das Schreiben auf Papier gut anfühlt oder kratzt, hängt eng mit der Wahl der Federbreite zusammen. Nicht jede Feder passt zu jedem Schreibverhalten. Zuerst stellt sich die Frage, ob der Füller vor allem für alltägliche Schreibarbeiten, kreative Projekte oder lediglich zum Unterschreiben und für einzelne Notizen verwendet wird. Neben dem Verwendungszweck ist es wichtig, einen Blick auf das Schriftbild des Schreibenden zu werfen. Setzt dieser eher zu grossen Auf- und Abstrichen an oder ist das Schriftbild verhältnismässig klein, vielleicht sogar filigran? Wenn der Füller mit grossen Schwüngen über das Papier geführt wird, verursacht eine zu feine Feder schnell ein ungelenkes Schriftbild. Eine breitere Feder unterstreicht hingegen eine natürliche, grosse Handschrift. Wer aber Buchstaben eng aneinandersetzt, benötigt eher eine feine Feder, damit das Schriftbild leserlich bleibt. Mit einer zu breiten Federstärke würden einzelne Buchstaben ineinander übergehen und das Geschriebene wäre nur schwer lesbar.

Unterschiedliche Federstärken im Überblick
Im Handel sind die Abstufungen fein, mittel und breit nicht genormt. Jeder Hersteller legt die Kategorien selbst fest. So kann es vorkommen, dass ein Hersteller einen Füllfederhalter mit M-Feder produziert, der bei einer anderen Marke in die Kategorie «Fein» fallen würde.

Federstärke EF – Extra Fein
Bei gerader Handhaltung und eher zierlicher Schrift empfehlen sich extra feine Federn. Sie bringen einen sehr feinen Strich hervor und benötigen wenig Druck des Schreibenden.

Federstärke F – Fein
Zwischen einer EF- und einer F-Feder desselben Herstellers ist von Auge oft kein Unterschied zu erkennen. Auch die F-Feder eignet sich am besten für Schreibende, die eher kleine Buchstaben zu Papier bringen und dabei eine gerade Handhaltung haben.

Federstärke B – Breit
Füller mit breiter Feder eignen sich für Menschen mit einer kräftigen Schrift, die grosse Buchstaben hervorbringt. Durch die Breite entsteht ein markantes Schriftbild. Aus diesem Grund sind breite Federn auch ideal für häufiges Unterschreiben.

Federbreite BB – Extrabreit
Ähnliches gilt für Schreibgeräte mit extra breiter Feder. Sie sind ideal zum Unterzeichnen, sorgen aber auch für passende Proportionen bei Menschen, die schwungvoll grosse Buchstaben schreiben.

Die meisten vorgestellten Federstärken gibt es auch mit abgeschrägter Federspitze. Diese erkennt man am Buchstaben O vor der eigentlichen Federstärke. Mit einer abgeschrägten Feder lässt sich eine geneigte Handhaltung bis zu einem gewissen Grad ausgleichen. Achtung: Für Linkshänder sind O-Federn in der Regel nicht geeignet. Weiter gibt es die auf die Bedürfnisse von ABC-Schützen zugeschnittenen A-Federn. Optimal für Schreibanfänger aber auch für Vielschreiber. Wichtig zu wissen ist, die meisten Federn werden von Hand gemacht. Das bedeutet, dass zwischen zwei Federbreiten vom gleichen Hersteller und Modell durchaus Unterschiede bestehen können. Auch ist zu beachten, dass nicht alle Federbreiten von allen Herstellern angeboten werden. Sollte der Kunde nach dem Kauf bemerken, dass vielleicht doch eine andere Feder benötigt wird, ist ein nachträgliches Auswechseln der Feder oft problemlos möglich.

 

Caroline Garcia
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