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Wenn ferngesteuerte Autos im Abfall statt im Recycling landen
Auch bei bei kleinen elektronischen Spielwaren wie Tiptoi-Stiften, Kinderuhren, Walkie-Talkies oder kleinen Spielzeugdrohnen ist eine fachgerechte Entsorgung zentral: Sie gehören - wie alle elektronischen Geräte - nicht in den Abfallsack, sondern ins Recycling. Tönt eigentlich logisch. Und dennoch landen auch in der Schweiz unnötig viele Elektrogeräte im Abfall, wie die Stiftung Sens mitteilt. Das betätigen auch die Zahlen aus der Analyse der Kehrichtsäcke des Bundesamtes für Umwelt aus dem Jahr 2022. Demnach befanden sich in den Abfallsäcken nebst Geräten der Unterhaltungselektronik, Leuchtmitteln oder E-Zigaretten auch viele Kabel, Haushalt- oder Lithiumbatterien sowie elektronische Werbegeschenke und Spielwaren.
Elektronische Spielwaren im Abfall zu entsorgen, sei gleich doppelt falsch, schreibt Sens. Denn neben wertvollen Rohstoffen wie Aluminium und Kupfer enthielten manche dieser Geräte auch umwelt- und gesundheitsgefährdende Stoffe. Im Recycling würden diese Stoffe nach dem neusten Stand der Technik herausgefiltert und sicher entfernt, bevor die restlichen Materialien wieder neu aufbereitet und in den Rohstoffkreislauf zurückgeführt würden.
Recycling: kostenlos und kinderleicht
In der Schweiz können Konsumentinnen und Konsumenten ihre elektronischen Spielwaren bei jedem Geschäft zurückgeben, das ähnliche Produkte im Sortiment führt. Dank des vorgezogenen Recyclingbeitrags ist die Rückgabe kostenlos.
Die Verkaufsstellen wie Papeterien oder Spielwarenhändler könnten ebenfalls einen Beitrag leisten für eine höhere Recyclingquote von elektronischen Spielwaren, findet die haptik-Redaktion. Wie wäre es zum Beispiel, wenn Sie beim Verkauf eines elektronischen Spielzeugs die Käuferschaft auf die kostenlose Rückgabemöglichkeit aufmerksam machen würden?
Mehr Infos zum Thema finden Sie hier: https://www.erecycling.ch/wissenswertes/wissensblog/spielwaren-Recycling.html