Spiel
25. April 2024

Elektronische Spielzeuge gehören in den Kreislauf

Elektrische Eisenbahnen, ferngesteuerte Autos, sprechende Plüschtiere: Viele elektronische Spielsachen liegen ungenutzt in Schubladen, im Keller oder im Estrich. Damit tut man auch der Umwelt keinen Gefallen, sagt die Stiftung SENS eRecycling. Und sie plädiert für den Einkauf bei Schweizer Fachhändlern.
Nicht mehr gebrauchte Spielwaren zu verschenken, statt verstauben zu lassen, spart Ressourcen. (Bild: zVg)

Laut einer Studie der Fachhochschule Nordwestschweiz horten viele Schweizerinnen und Schweizer ihre ausgedienten Elektrogeräte zuhause. Darunter sind auch viele elektronische Spielsachen zu finden: von der elektrischen Eisenbahn über das ferngesteuerte Auto, Drohnen, Tiptoi-Stifte bis hin zu sprechenden Puppen oder Plüschtieren. Zuerst sehnlich gewünscht, landen diese Spielsachen oft nach kurzer Zeit in einer Ecke, auf dem Dachboden oder im Keller. Schade ums Geld - und schade für die Umwelt, schreibt die Stiftung SENS eRecycling in einer Mitteilung.

Denn wenn man es schaffe, diese Spielsachen – und damit Ressourcen – möglichst lange im Kreislauf zu halten, profitiere auch die Umwelt. Statt verstauben lassen sei deshalb reparieren, verschenken und verkaufen angesagt. Erst am Ende, wenn sie nicht mehr gerettet werden können, gehörten elektronische Spielsachen ins Recycling, heisst es weiter.

Wer Schweizer Händler bevorzugt, stärkt das Recyclingsystem

Wer Schweizer Händler beim Kauf von elektronischen Spielgeräten bevorzugt, der zahlt auf elektronischen Spielsachen einen vorgezogenen Recyclingbeitrag (vRB). Händlerinnen und Händler nehmen im Gegenzug Geräte, die am Ende ihrer Lebensdauer angelangt sind, kostenlos zurück. Kaufen jedoch Konsumentinnen und Konsumenten elektronische Spielwaren im Ausland oder auf ausländischen Online-Plattformen ein, entfällt der vRB. Und dies, obwohl die meisten Spielgeräte am Ende ihrer Lebensdauer im Schweizer Rücknahmesystem für elektrische und elektronische Geräte landen, wo sie von SENS eRecycling und ihren Partnern fachgerecht entsorgt und verwertet werden. Durch dieses Auslandshopping gehen deshalb jedes Mal wertvolle Beiträge, die für die Finanzierung des Recyclings nötig wären, verloren. Das schwächt das Schweizer Entsorgungssystem. «Wenn Konsumentinnen und Konsumenten elektronische Spielwaren fair einkaufen wollen, bevorzugen sie deshalb am besten Fachhändler, die am Schweizer Entsorgungssystem angeschlossen sind», rät die Stiftung SENS eRecycling.

www.eRecycling.ch

pd/mos
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