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Hanamikoji – Dem Charme der Geishas verfallen
Mit ihnen sollen Kunst und Kultur Einzug halten, damit Besucher angelockt werden.Als japanisches Spiel überzeugt «Hanamikoji» durch seine ausserordentlich schönen Illustrationen. Das Auge spielt mit bei diesem Duell. Die Spielregeln sind knapp gehalten, der Einstieg somit leicht. Durch das Anlegen von Zahlenkarten sucht man eine Mehrheit bei den Geishas. Nur so holt man sie ins eigene Restaurant. Genau vier Aktionen stehen den Spielern in jeder Runde zur Verfügung. Nur bei einer Aktion legt man allerdings eine Karte für sich selber zur Seite. Zwei Aktionen sind auf den Mitspieler ausgerichtet. Er darf zuerst aus vorgelegten Zahlenkarten auswählen. Da man nicht auf den Hochzeiten aller Geishas tanzen kann, steckt man ständig in der Zwickmühle. Welche Karten überlässt man dem Mitspieler, welche Karten will man sich selber sichern? «Hanamikoji» ist ein strategisches Geben und Nehmen. Jede Geisha besitzt zudem nur eine begrenzte Kartenzahl an Einflussmöglichkeiten. Das bringt die letzte Aktionsmöglichkeit der Spieler auf den Punkt: Man lässt zwei Karten aus dem Spiel verschwinden. Damit verschieben sich Mehrheiten auf unbekannte Weise.
Besitzt am Ende einer Runde ein Spieler die Gunst von 4 Geishas oder übertrifft er mit ihren Werten 11 Punkte, so gewinnt er den Wettstreit. Höchstens drei Runden absolviert man. «Hanamikoji» spielt sich kurz und knackig. Es erfordert mehr Denkleistung, als es auf den ersten Blick scheint.
Quelle: Brettspielblogger Patrick Jerg aus Goldach SG, www.brettspielblog.ch