Spiel
17. Dezember 2025

Premiere auf der Spielwarenmesse: Value of Play Conference rückt Bedeutung des Spielens in den Fokus

Zum 75. Jubiläum der Spielwarenmesse feiert ein neues Format Premiere: Die Value of Play Conference beleuchtet am 28. Januar 2026 in kompakter Form die kulturelle, pädagogische und wirtschaftliche Bedeutung des Spielens. Ein hochkarätiges Programm mit Experten aus Wissenschaft und Praxis zeigt, warum Spielen weit mehr ist als nur Unterhaltung.
Toy Business Forum Spielwarenmesse 2025 (Spielwarenmesse / Foto: Alex Schelbert)

Zu ihrem 75. Jubiläum präsentiert die Spielwarenmesse ein neues Format: Am Mittwoch, den 28. Januar 2026, findet erstmals die Value of Play Conference im Toy Business Forum des Nürnberger Messegeländes statt. Von 8.30 bis 10.30 Uhr erwartet das Fachpublikum ein hochkarätig besetztes Programm, das die kulturellen, pädagogischen und wirtschaftlichen Facetten des Spielens beleuchtet. Der Einlass beginnt bereits um 8 Uhr mit einem Sektfrühstück. Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Experten aus Wissenschaft und Pädagogik, Medienschaffende und Content Creators sowie PR- und Marketingexperten. Durch die Konferenz führt Dr. Volker Mehringer, Spielund Spielzeugforscher an der Universität Augsburg.

Relevantes Thema, viele Blickwinkel

„Auf der Spielwarenmesse spiegeln sich zahlreiche Facetten des Value of Play wider – bisher fehlte jedoch ein Format, das diese kompakt vereint und vertieft. Als internationale Veranstaltung sehen wir die Notwendigkeit, hierfür eine Plattform zu schaffen“, erklärt Christian Ulrich, Sprecher des Vorstands der Spielwarenmesse eG. Das Programm kombiniert wissenschaftliche Impulse, praxisnahe Perspektiven und gesellschaftlich relevante Themen rund um das Spiel: Im Zentrum stehen fünf Beiträge, die das Potenzial des Spielens aus unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchten. Den Auftakt bildet ein ImproDialog zwischen Prof. Dr. Martin Geisler (Ernst-Abbe-Hochschule Jena) und Prof. Dr. Jens Junge (Direktor Institut für Ludologie, Berlin), der unterhaltsam und wissenschaftlich fundiert herausarbeitet, warum Spielen eine zentrale menschliche Kompetenz darstellt. Anschliessend diskutieren Pablo Busó vom spanischen Forschungsinstitut AIJU und Dr. Volker Mehringer über den pädagogischen Mehrwert des Spielens und seine wachsende Bedeutung für Bildung und Ausbildung.

Informationen aus erster Hand

Darauf folgt ein praxisorientierter Einblick von Prof. Dr. Thomas Voit (Technische Hochschule Nürnberg). Anhand des „Empamos“-Modells spricht er über die Anwendung von spieltypischen Mechanismen in verschiedenen Arbeitswelten. Mit dem internationalen Kidults-Trend beschäftigt sich Katriina Heljakka (Universität Turku). Die finnische Forscherin erläutert, wie erwachsene Spielzeugfans das Marktgeschehen verändern und welche Chancen sich daraus für den Handel ergeben. Einen emotionalen und gesellschaftlich relevanten Abschluss setzt Brian McCarty, Gründer von WarToys. Er schildert, welche Rolle das Spielen für Kinder in Kriegsgebieten einnimmt und wie kreative Ausdrucksformen ihre Resilienz stärken können. Die Teilnehmenden der Konferenz haben nach jedem Vortrag die Möglichkeit, ihre Fragen direkt an den Referenten zu richten. „Wir freuen uns, die Spielwarenmesse durch ein neues starkes Format zu bereichern, das frische Impulse setzt, zukunftsweisendes Denken fördert und zu lebendigem Austausch einlädt“, sagt Christian Ulrich. Weitere Informationen sind auf Spielwarenmesse Digital erhältlich. Der frühe Zugang zur Veranstaltung erfolgt ausschliesslich über NCC Ost. Die Konferenz findet auf Deutsch und Englisch mit Simultanübersetzung statt. Die Teilnahme ist kostenfrei – um Anmeldung wird bis 9. Januar per Mail gebeten (presse@spielwarenmesse.de). Die Value of Play Conference wird durch den Deutschen Verband der Spielwarenindustrie (DVSI) unterstützt.

Pressedienst
Logo/Quelle: Spielwarenmesse eG
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