Unternehmen / Köpfe
23. Oktober 2023

Edding: Strategische Transformation bis 2026

Die Edding Gruppe hat sich bis 2026 viel vorgenommen: Sie befindet sich in der strategischen Transformation von einem profitorientierten Unternehmen (for-profit) hin zu einem sinnökonomischen Unternehmen (profit-for), das ökologische und soziale Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellt.
Der Vorstand der Edding AG: Thorsten Streppelhoff, Soenke Gooss, Fraenzi Kuehne, Boontham Temaismithi, Per Ledermann (Bild: Tom Wagner, zVg)

Bereits seit einigen Jahren hat Edding in der Präambel seiner Satzung festgelegt, dass das Unternehmen die nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft fördern soll. Die Vision von Beginn an: eine lebenswerte Welt für kommende Generationen zu schaffen und zu erhalten. Mit der Neuausrichtung der Unternehmensstrategie geht die Edding Gruppe jetzt noch einen Schritt weiter.

«Wir möchten unternehmerisches Handeln für uns neu denken. Damit diese Transformation gelingt, gehört das Thema Nachhaltigkeit in alle Kernprozesse unseres Unternehmens», kommentiert Per Ledermann, CEO der edding Gruppe, «ein stabiles ökonomisches Fundament ist dabei nicht mehr Unternehmenszweck per se. Es ist aus unserer Sicht die Voraussetzung, damit wir unseren Beitrag zum Erhalt einer lebenswerten Zukunft leisten können. Unter ‘profit-for’ verstehen wir, dass Profit kein Selbstzweck sein soll, sondern Mittel zum Zweck wird, unserer gesellschaftlichen Verantwortung nachzukommen.»

Ziel von Edding ist es, der Umwelt und Gesellschaft langfristig mehr zurückzugeben als für die Existenz und Weiterentwicklung des Unternehmens an Ressourcen benötigt wird. Die Basis dafür bilden ökologische, soziale, ökonomische sowie interne Nachhaltigkeitsziele. In den nächsten drei Jahren sollen unter anderem durch Umstellungen in der Produktion und bei Verpackungslösungen mindestens 3000 t CO2-Emissionen eingespart werden. Das Familienunternehmen arbeitet bereits daran, bei seinem bekanntesten Produkt, dem Edding 3000, das Material der Stift-Hülsen von herkömmlichem Aluminium auf Post-Consumer-Recycling (PCR) Aluminium umzustellen. Gemeinsam mit dem Partner Linhardt hat Edding in den letzten Monaten auf diesem Weg deutliche technische Fortschritte gemacht, sodass eine Umstellung der Produktion auf PCR-Aluminium Anfang 2024 erfolgen kann. Parallel dazu werden in 2024 auch weitere Kunststoffschäfte von Edding Produkten aus dem Werk in Bautzen auf 100 Prozent recyceltes Polypropylen umgestellt.

Ab 2024: Ausbau der Social Impact Kooperation mit share
Ein weiterer grosser Meilenstein ist die Social Impact Kooperation, die Edding mit dem B-Corp-Unternehmen Share 2021 ins Leben gerufen hat und die im Rahmen der profit-for Strategie ausgebaut wird. Ab 2024 übernimmt edding exklusiv die vertriebliche Verantwortung für das gesamte Schreibwarensortiment von Share, das derzeit 29 Produkte umfasst. Die gemeinsame share Mission bleibt: Jedes verkaufte Produkt, zu denen auch die Share x Edding EcoLine Permanent- und Textmarker gehören, unterstützt gleichzeitig ein soziales Projekt weltweit.

«Wir möchten zu einer sozialeren Welt beitragen und es Menschen so einfach wie möglich machen, im Alltag Gutes zu tun. Für jedes verkaufte Schreibwarenprodukt wird eine Unterrichtsstunde für Kinder in Uganda ermöglicht», sagt Share-Gründer Ben Unterkofler. «Alltagskonsum ist ein mächtiger Hebel, um Spenden in der Breite in den Alltag der Menschen zu integrieren. Wir freuen uns daher sehr, dass eine so starke Marke wie edding diese soziale Mission unterstützt und zahlreichen Kindern den so wichtigen Zugang zu Bildung ermöglicht.»

Edding wird über die Vermarktung der Share Schreibwarenprodukte in den kommenden drei Jahren voraussichtlich 5 Millionen Schulstunden für Kinder ermöglichen. Diese Kooperation vertieft die bereits laufende Zusammenarbeit der beiden Firmen, die von Beginn an dieselben Werte teilen.

«Die langfristige Zusammenarbeit mit share ist für uns ein wichtiger Schritt, um noch mehr soziale und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Wir sind stolz, dass nachhaltiges Handeln bei edding schon immer fest in der Unternehmenskultur verankert ist. Dennoch kennen wir unsere aktuellen Herausforderungen auf dem Weg zu einem sinnökonomischen (profit-for) Unternehmen. Wir wissen, dass noch ein weiter Weg vor uns liegt, und trotzdem sind wir überzeugt: wir sind bereit für diese Reise», fügt Per Ledermann, CEO der Edding Gruppe, hinzu.

www.edding.de

 

Über share

share macht es sich zur Aufgabe, unmittelbar sozialen Nutzen zu generieren – und das durch Konsum. Mit aktuell mehr als 100 Produkten bietet share eine soziale Alternative für alltägliche Konsumentscheidungen, denn jedes Produkt ist gleichzeitig eine Hilfeleistung für Menschen in Not. Ziel von share ist es, Menschen die Möglichkeit zu bieten, ohne Mehraufwand beim Einkauf ganz einfach Gutes zu tun. Mit jedem gekauften share Produkt wird eine vergleichbare Hilfeleistung ermöglicht. Für Transparenz sorgt ein QR-Code auf der Packung, der verrät, wo die Hilfe ankommt. Dass das Konzept funktioniert, verdeutlichen mehr als 146 Millionen finanzierte Hilfeleistungen, darunter konkret 40 Millionen Mahlzeiten, 68 Millionen Tage Zugang zu sauberem Trinkwasser und 33 Millionen Hygieneprodukte und -leistungen.

pd/rr
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