Schule
03. Dezember 2024

Eltern möchten mehr Bücher und Papier in den Schulen

Rund die Hälfte der Lehrkräfte in Deutschland glaubt, dass Unterrichtsmaterialien in gedruckter Form die Lesefähigkeiten der Schülerinnen und Schüler verbessern. Eine Mehrheit der Lehrkräfte und Eltern wünschen eine stärkere Nutzung gedruckter Lehrmaterialien wie Lehrbücher und Arbeitsblätter. Das zeigt eine europaweite Umfrage im Auftrag des Druckerherstellers Epson.
Mehr als die Hälfte der befragten Eltern sind der Meinung, dass gedrucktes Material im Klassenzimmer die Lesefähigkeit der Kinder verbessere. (Bild: Epson)

In vielen Klassenzimmern Europas wurden Papier durch Laptops und Tablets und Stifte durch Tastaturen ersetzt. Lehrpersonen sehen diese Entwicklung durchaus kritisch, wie eine europaweit durchgeführte Umfrage von Epson bei Lehrpersonen und Eltern zeigt. So sind rund 40 Prozent der befragten Lehrpersonen der Meinung, dass sich der übermässige Einsatz von Laptops und Tablets negativ auf den Lernprozess auswirken könne. So befürchten fast 27 Prozent nachlassende Lesefähigkeiten und 31 Prozent gaben an, dass sowohl die Kooperation als auch die Diskussionsfreudigkeit innerhalb der Klasse litten, wie Epson in einer Mitteilung schreibt.

67 Prozent der Lehrkräfte und 54 Prozent der Eltern wünschen eine stärkere Nutzung gedruckter Lehrmaterialien wie Lehrbücher und Arbeitsblätter. Rund die Hälfte der Lehrkräfte und Eltern meinen, dass ein Unterricht auch mit gedruckten Lehrbüchern und Arbeitsblättern die Lesefähigkeiten verbessere. 44 Prozent der Lehrkräfte und 33 Prozent der Eltern sagen zudem aus, dass sich die Schülerinnen und Schüler die vermittelten Inhalte besser merken könnten, als bei einer rein digitalen Präsentation des Lehrmaterials.

Diese Einschätzung wird laut Epson von einer Untersuchung von Psychologinnen und Psychologen am Teachers College der Columbia University unterstützt. Sie zeigt, dass es vorteilhaft für das Memorieren von Lernstoff ist, einen Text von einem Blatt Papier anstatt von einem Bildschirm zu lesen. Texte auf dem Bildschirm wurden von den Probandinnen und Probanden in dieser Studie oft nur oberflächlich gelesen.

Laut der Epson-Umfrage findet eine Mehrheit der Lehrkräfte, dass es Schulen an modernen Drucksystemen fehlt, um papierbasiertes Arbeitsmaterial für den Unterricht auszudrucken. So gaben 65 Prozent der befragten Lehrkräfte in Deutschland an, dass der Zugang zu einem Drucker in der Schule unerlässlich für einen effizienten Unterricht sei. Allerdings gaben nur 14 Prozent an, dass von den Klassenzimmern aus leicht erreichbar auch ein Drucker verfügbar sei.

Für die Studie von Epson wurden zwischen August und September 2024 4239 Lehrerperonen und 20'690 Eltern in 20 europäischen Ländern befragt. Die Schweiz wurde dabei nicht berücksichtigt.

Pressedienst
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