Schule
23. November 2023

Swissdidac & Worlddidac Bern: Das «who is who» der Bildungslandschaft Schweiz

Über drei Tage war die Swissdidac & Worlddidac Bern der Dreh- und Angelpunkt für Fachleute, Entscheidungstragende und Beschaffungsverantwortliche in der Schweizer Bildungslandschaft. 7’800 Besuchende fanden zwischen dem 21.–23. November den Weg auf das BERNEXPO-Areal, und konnten von einer attraktiven Themenvielfalt, aktuellen Referaten und anregenden Workshops profitieren. Mit über 160 Ausstellenden ist die Swissdidac & Worlddidac Bern der grösste Bildungstreffpunkt der Schweiz.
7’800 Besuchende fanden zwischen dem 21.–23. November den Weg auf das BERNEXPO-Areal. (Bild: Swissdidac, zVg)

Die Swissdidac Bern ist Leitmesse in der Schweizer Bildungslandschaft für Fachleute, Entscheidungstragende, Beschaffungsverantwortliche, Architekten und Architektinnen. Gleichzeitig fand auf dem BERNEXPO-Areal die Worlddidac als Bestandteil der Swissdidac Bern statt. Als wichtigster Branchentreffpunkt der Schweiz behandelte die Veranstaltung bildungsrelevante Themen, brachte Fachleute zusammen und zeigte zukunftsweisende Produkte und Dienstleistungen rund um die Schule von morgen. 

Inspirierende Keynote-Speaker holten eine grosse Aktualität nach Bern

Am ersten Tag eröffnete die Forschungsprofessurleiterin Anita Sandmeier von der PH Schwyz die Messe mit ihrer Keynote rund um das Thema der Gesundheit von Schulkräften. Hierbei wurde auf Basis von Forschungsergebnissen Gründe und Leitlinien für eine effektive betriebliche Gesundheitsförderung in Schulen präsentiert. Am zweiten Tag drehte sich die Keynote von der renommierte Erziehungswissenschaftlerin Dr. Margrit Stamm um die Frage der Leistungsgesellschaft, und welche Schule ein Kind braucht.

Schulleitungspräsident Thomas Minder lancierte Diskussion zum Schulübertritt während Pubertät

In seiner viel beachteten Keynote am dritten Messetag griff VSLCH-Präsident Thomas Minder das Thema Selektion auf: Der Stress in der 5./6. Klasse während der Pubertät. Er betonte dabei, dass dieser Zeitpunkt die Chancengerechtigkeit beeinflusst und dazu führen kann, dass der zu frühe Druck der Potenzialentfaltung der Schüler:innen hinderlich sein kann. Wichtig ist Thomas Minder, die Diskussion zwischen allen Schulverantwortlichen anzustossen, um gemeinsam und konstruktiv die Chancengerechtigkeit zu verbessern. Gemeinsam können Schulleitende, Lehrpersonen, Behörden und die Politik dafür sorgen, dass kein Schulkind von Bord einer chancenreichen Zukunft fällt.

Kreative Standaktivitäten

An den Ständen der Ausstellenden fanden Referate, Workshops und Aktivitäten statt. In der Sonderzone Klassenfahrt wurde eine Langlaufloipe aufgebaut und der Verein schulgarten.ch verwandelte ihren Messebereich in einen richtigen Garten. Am Stand des Schweizer Traditionsunternehmen Caran d’Ache wurden Tipps und Tricks für den Gestaltung-Unterricht vermittelt. «Wir zeigen, wie wenig es braucht, um kreativ zu sein», sagt Pascal Zimmermann, Leiter Schweizer Markt bei Caran d'Ache und zeigt freudig auf ausgestellte Kunstwerke, die im Rahmen eines Schulklassen-Wettbewerbes entstanden sind. «Unser Pädagogische Dienst feiert sein 50-jähriges Bestehen. Der Höhepunkt unseres Jubiläums ist die Swissdidac Bern, denn hier haben wir die Siegerprojekte unseres Jubiläumswettbewerbs gezeigt. Ausserdem können wir uns hier in Bern mit unserer Kundschaft austauschen, und so ihre Bedürfnisse und Erwartungen abholen.»

Die Veranstaltung ist eine Mischform zwischen Weiterbildung und Messe für Lehrpersonen wie Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger. So gab es beispielsweise ein Weiterbildungsprogramm von swissuniversities, spannenden Architektur-Lernlabors und einer Sonderzone für Kleinunternehmen und innovative Start-ups. «Wir sind begeistert, dass wir erstmals an der Swissdidac teilnehmen konnten – eine fantastische Erfahrung! Die Möglichkeit, unsere innovative Stellenvermittlungsplattform Epalero einem interessierten Publikum von Lehrer:innen und Schulleiter:innen vorzustellen, hat uns grosse Freude bereitet. Die Messe bot zudem eine wunderbare Gelegenheit, bekannte und neue Gesichter persönlich zu treffen!», so Samuel Thalmann Mitgründer, Epalero GmbH.Praktische Anwendungstipps von Apple Authorised Education Specialists und Erfahrungsberichte aus dem Schulalltag mit dem Einsatz von iPad und Mac standen zusätzlich im Mittelpunkt von mehr als 40 Workshops der Apple Reseller. Sie boten Inspiration für den täglichen Unterricht und viel Raum, sich mit Kolleginnen und Kollegen in Fachgesprächen auszutauschen.

Ausstellende und Messeverantwortliche ziehen positive Bilanz

Die Ausstellenden zeigen sich sehr erfreut über die diesjährige Swissdidac & Worlddidac Bern. «Wir freuen uns, dass unser Stand gut besucht wurde und vor allem unsere Lehrmittelreihe ‹Deutsch› sowie ‹Logbuch› auf reges Interesse gestossen sind – die angebotenen Unterrichtsvorschläge kamen sehr gut an. Der persönliche Austausch mit den Lehrpersonen war wie immer sehr bereichernd.» resümiert Dirk Vaihinger, Verlagsleiter Lehrmittelverlag Zürich.

Auch Stephan Helbling, Verkaufsleiter Schule der Embru-Werke AG findet lobende Worte: «Die Swissdidac Bern gibt ein ganzheitliches Bild der Bildungsbranche ab. Hier treffen sich Lehrpersonen, Schulleitende, Architekten und Architektinnen, Mitbewerbende und andere wichtige Partner. An diesem Zusammentreffen kann man sich austauschen und neue Ideen spiegeln. Das ist für uns wichtig und wertvoll.»

Sarah Ebel, Co-Messeleiterin zieht folgendes Fazit: «Auch dieses Jahr konnte Swissdidac & Worlddidac Bern zeigen, wie wichtig ein gemeinsamer Austausch für die Bildung ist. An den drei Tagen in Bern wurde viel diskutiert, gelernt und sich über neue Trends informiert. Die vielen LehrerInnen, SchulleiterInnen und Verantwortliche aus der Bildungspolitik und Wissenschaft hatten hier den Raum und die Zeit, sich über ihren Berufsalltag auszutauschen.»

Die nächste Swissdidac & Worlddidac Bern findet im Herbst 2025 statt.

pd/rr
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