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Black Friday: «Konsumenten kaufen strategischer»

Das Portal blackfriday.ch hat die neunte Ausgabe seines Black Friday Observatoriums veröffentlicht. Die Studie zeigt: Im Schnitt haben die Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten ein Budget von rund 267 Franken für den Black Friday. Das sind 11 Prozent weniger als 2024. Die Kauflust bleibe bestehen, doch die Ausgaben würden gezielter geplant, schreibt blackfriday.ch in einer Mitteilung. Gemäss der Studie wissen über 20 Prozent der Befragten noch nicht, wie viel sie ausgeben werden – ein Zeichen für spätere oder stärker angebotsgetriebene Entscheidungen.
«Die Konsumenten geben den Black Friday nicht auf - sie kaufen einfach strategischer», sagt Jérôme Amoudruz, Gründer von blackfriday.ch.
Hightech zurück an der Spitze
Nach Jahren, in denen Mode dominierte, steht Hightech wieder ganz oben: Fast 80 Prozent der Befragten planen Käufe in diesem Bereich - insbesondere Computer, Smartphones und Fernseher. Auch Tourismus und Mobilfunkabos legen leicht zu.
Der Omnichannel-Einkauf wird zur Norm: Konsumentinnen und Konsumenten wechseln laut der Studie flexibel zwischen Online und Laden. Besonders WhatsApp gewinnt an Bedeutung – 17 Prozent informieren sich über diesen Kanal. Gleichzeitig setzt sich künstliche Intelligenz (KI) langsam durch: Rund 11 Prozent nutzen sie zur Produktrecherche oder für Preisvergleiche.
Ein reifer Black Friday
Fast zehn Jahre nach der ersten Ausgabe zeige sich der Schweizer Black Friday reifer und nachhaltiger, so blackfriday.ch: weniger Impulskäufe, mehr Planung und bewusster Konsum. Jérôme Amoudruz geht sogar so weit, zu sagen: «Der Black Friday ist heute ein Symbol für vernünftiges Einkaufen – vergleichbar mit den Ausverkäufen.»
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