Do - So
Gar keine Plastiksäcke - oder nur gegen Entgelt

Die Vereinbarung steht sämtlichen Detailhandelsunternehmen zur Mitunterzeichnung offen – von der kleinen Boutique bis zum Grossverteiler, wie der Detailhandelsverband Swiss Retail Federation mitteilt. Bereits 2016 und 2019 hatte der Detailhandel ähnliche Branchenvereinbarungen unterzeichnet. Dank ihnen konnte der Verbrauch an Einwegplastiksäcken sowie Plastiktragetaschen im Detailhandel massiv reduziert werden. Damit seien die alten Branchenvereinbarungen und das jährlich durchgeführte Monitoring obsolet geworden, hatte die Swiss Retail Federation bereits im Sommer kommuniziert (haptik.ch berichtete).
Daraufhin seien fälschlicherweise Gerüchte über eine Wiedereinführung von Gratis-Plastiksäcken kolportiert worden – dies sei allerdings nie zur Debatte gestanden, schreibt die Swiss Retail Federation. Deshalb wurde nun unter Federführung des Detailhändlerverbnades nun eine neue, inhaltlich gleichgechaltete Vereinbarung beschlossen, die aber um die administrativen Aufwände «entschlackt» wurde, wie die Swiss Retail Federation schreibt. Damit wolle man das Commitment der Branche untermauern und die Beibehaltung der erreichten Ziele nachhaltig sicherstellen. Als Erstunterzeichner haben 22 grössere Mitgliedsunternehmen der Swiss Retail Federation ihr Commitment abgegeben. Die Vereinbarung steht per sofort sämtlichen Detailhandelsunternehmen zur Mitunterzeichnung offen (Sie finden Sie rechts unter «Downloads»).
Migros, Coop und Denner halten am Monitoring fest. Die drei sind nicht Mitglied der Swiss Retail Federation, sondern in der IG Detailhandle zusammengeschlossen.