Handel / Politik
Nadine Knutti, Lernende in der Papeterie G. Maurer AG in Spiez, hat in den ersten drei Monaten ihrer Ausbildung viel Neues dazugelernt. (Bild: vb)
27. November 2018

Lernende im Interview Nr. 2

haptik.ch begleitet in einer Serie eine VSP-Lernende und einen VSSD-Lernenden über die gesamte Lehrzeit.

Im zweiten Interview sagen Nadine Knutti, angehende Detailhandelsfachfrau im Bereich Papeterie; und Frank Wittwer, zukünftiger Detailhandelsfachmann im Bereich Spielwaren, wie sie die ersten drei Monate ihrer Lehrzeit erlebt haben.

PS: Das erste Interview haben Sie verpasst? Dann finden Sie es gleich hier.

 

Interview Nadine Knutti / Lernende VSP

Vorname: Nadine
Name: Knutti
Wohnort: Schwenden
Lehrbetrieb: Papeterie G. Maurer AG in Spiez

Wie waren die ersten drei Monate deiner Lehre als Detailhandelsfachfrau Papeterie?
«Sehr abwechslungsreich! Ich habe viel Neues dazugelernt und habe bis jetzt eine coole Zeit.»

Was ist heute anders als im August?
«Am Anfang war ich bei Kundenberatungen etwas unsicher. Inzwischen bin ich weniger zurückhaltend und es läuft ziemlich gut. Bei Fragen zu Produkten, die ich noch nicht selbstständig beantworten kann, hilft mir jemand vom Team.»

Die allgemeine Branchenkunde (ABK) hat im September angefangen. Wie war der Start des Unterrichts für dich?
«Ziemlich gut. Ich habe viele neue Leute kennengelernt, und in der Klasse haben wir einen guten Zusammenhalt.»

Was macht Spass in der Berufsfachschule?
«Die Branchenkunde interessiert mich sehr, darum macht es mir Spass. Und auch die Fächer Wirtschaft und Gesellschaft sowie Sport gefallen mir gut.»

Was nervt in der Schule?
«Nichts.»

Was hast du bis jetzt in der Schule gelernt?
«Ganz Verschiedenes, zum Beispiel das Auftreten und die Bedienung im Verkauf. In der ABK haben wir die Themen Couverts, Papier und Schneiden behandelt und Arbeitssicherheit.»

Wie ist die Berufsfachschule im Vergleich zur Schule vorher?
«Die Themen sind anders, und ich habe mehr Prüfungen als vorher.»

Gibt es immer Hausaufgaben?
«Nein, das ist je nach Lehrer unterschiedlich.»

Wie sieht es mit Prüfungen aus?
«Bis im Januar gibt es drei Prüfungen.»

Was hast du mit deinem ersten Lohn gekauft?
«Nichts. Ich habe das Geld zur Seite gelegt.»

Dein Lehrbetrieb, die Papeterie G. Maurer AG, wird wegen fehlender Nachfolge per 1. Juli 2019 verkauft. Was denkst du darüber?
«Am Anfang war es wie ein Schock. Inzwischen habe ich diese Nachricht verdaut. Ich versuche, mir nicht zu viele Gedanken zu machen, wie es im Sommer weitergeht.»

Danke und weiterhin viel Erfolg! | vb



Interview Frank Wittwer / Lernender VSSD

Vorname: Frank
Name: Wittwer
Wohnort: Gelterkinden
Lehrbetrieb: Franz Carl Weber AG in Basel

Wie waren die ersten drei Monate deiner Lehre als Detailhandelsfachmann Spielwaren?
«Immer noch gleich wie am Anfang: cool und spannend. Die letzten zwei Wochen hatte ich Ferien und in der Filiale wurde vieles umgestellt für das Halloween- und Weihnachtsgeschäft.»

Was ist heute anders als ganz am Anfang deiner Lehre?
«Ich habe mehr dazugelernt über die Produkte. Wir erhalten laufend neue Spielwaren, alle kann man aber nie kennen. Mittlerweile kenne ich auch das Team besser.»

Die allgemeine Branchenkunde (ABK) hat im September gestartet. Wie war der Schulstart für dich?
«Ungewohnt. Die ABK zu den Spielwaren wird ja zusammen mit der Branche Papeterie unterrichtet. Bei der Arbeit und privat brauche ich selten Papeterie-Produkte, darum höre ich im Unterricht nicht ganz so genau zu, was sich auf die Note auswirkt.»

Wie ist die Berufsfachschule im Vergleich zur Schule vorher?
«Es gibt weniger Fächer als in der Sekundarschule. Und ich lerne, was mich interessiert und was ich in meinem Beruf brauchen kann.»

Was macht Spass in der Berufsfachschule?
«Die Atmosphäre ist anders, neu und einfach sehr spannend. Die Klasse gefällt mir besser als in der Sekundarschule. Mit dabei sind 16- bis 25-Jährige. Ich bin mit fast 16 Jahren der jüngste Lernende, aber dafür der Grösste (lacht). Mir macht auch der Austausch mit älteren Lernenden Spass.»

Was nervt in der Schule?
«Bis jetzt eigentlich nichts. Es hat auch keine nervigen Mitschüler.»

Tauschst du dich mit anderen Spielwaren-Lernenden aus?
«In der ABK sind wir zu dritt, und ich bin der einzige Spielwaren-Lernende, zumindest im ersten Lehrjahr.»

Gibt es immer Hausaufgaben?
«Nein, nicht allzu oft.»

Wie sieht es mit Prüfungen aus?
«Tests gibt es alle zwei bis drei Wochen. Die Fragen zu Spielwaren beantworte ich meistens richtig.»

Was hast du mit deinem ersten Lohn gekauft?
«Ein neues Smartphone.»

Danke und weiterhin viel Erfolg! | vb

«Immer noch gleich wie am Anfang: cool und spannend»: So beschreibt Frank Wittwer, Lernender bei Franz Carl Weber in Basel, die ersten drei Monate seiner Lehrzeit.
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