Fr - So
Mehr als sechs Millionen Menschen nutzen Twint

Mittlerweile wird die Twint-App in rund 81 Prozent der stationären Geschäfte und 84 Prozent der Online-Shops in der Schweiz akzeptiert. Rund 65 Prozent der kommerziellen Transaktionen erfolgen im Präsenzgeschäft, wie Twint in einer Mitteilung schreibt. Drei Viertel der Transaktionen sind kommerzieller Art, ein Viertel erfolgt zwischen Privatpersonen.
Der Siegeszug von Twint macht allerdings nicht allen Freude. Der Detailhandelsverband Swiss Retail Federation hat am 7. Juli eine Anzeige gegen die Bezahl-App Twint bei der Wettbewerbskommission Weko eingereicht (haptik.ch berichtete). Der Verband wirft dem Zahlungsanbieter Twint vor, seine Marktmacht zu missbrauchen, um «überhöhte und wirtschaftlich nicht zu rechtfertigende Händlergebühren zu verlangen». Twint weist die Vorwürfe zurück und beton, Twint sei «eine der günstigsten Lösungen für Händler».
Die im September 2016 gegründete Twint AG gehört der Banque Cantonale Vaudoise, Postfinance, Raiffeisen, UBS, Zürcher Kantonalbank sowie der Börsenbetreiberin SIX und dem Zahlungsabwickler Worldline.